IGeL (Wunschleistungen)

Hier beurteilen wir die Gebärmutter mit Muskelwand und Schleimhaut. Man kann unter anderem Gebärmuttermyome oder Schleimhautunregelmäßigkeiten wie zum Beispiel Polypen entdecken. An den Eierstöcken können Eierstockzysten oder -tumore auffallen, wir können aber auch die Entwicklung oder das Fehlen von Follikelzellen (Eibläschen) sehen.

Diese Untersuchung ist vor allem zur Früherkennung von Brustkrebs sinnvoll, aber auch gutartige Tumore und Zysten können hier gesehen werden. Liegt eine hohe Brustdichte vor, ist ein ergänzender Ultraschall nach der Mammographie empfehlenswert.

Dieser Abstrich dient dazu, Sie vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen, indem veränderte Zellen am Gebärmutterhals frühzeitig erkannt werden. Bei Frauen unter 35 Jahren übernimmt die gesetzliche Krankenkasse jährlich im Rahmen der Vorsorge einen Pap-Abstrich, bei Frauen über 35 Jahren alle drei Jahre. Ein zusätzlicher Abstrich ist in den Jahren dazwischen als Selbstzahlerleistung möglich.

Hier wird festgestellt, ob eine Infektion mit humanen Papillomviren am Gebärmutterhals oder in der Scheide besteht. Mit einer bestehenden HPV-Infektion liegt ein höheres Risiko für einen Gebärmutterhalskrebs vor. Bei Frauen ab 35 Jahren gehört dieser Test alle drei Jahre zur Vorsorgeuntersuchung.

Mit einem immunologischen Stuhltest kann man Blut im Stuhl nachweisen, das mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist (okkultes Blut). Darmtumore und Vorstufen von Darmkrebs bluten häufiger als gesunde Darmschleimhaut und können so entdeckt werden. Allerdings ersetzt er nicht die Vorsorgedarmspiegelung.

Häufig wiederkehrende Blasenentzündungen sind manchmal schwer behandelbar. Hier stellt die Impfung mit dem Medikament Strovac® eine gute Möglichkeit zur Vorbeugung von Infektionen dar.
Der Impfstoff enthält inaktivierte Keime, die zu einer verstärkten Immunreaktion des Körpers führen und damit zur einer erfolgreichen Abwehr der Infektion. Es wird mit drei Impfungen im Abstand von ungefähr zwei Wochen grundimmunisiert. Nach einem Jahr kann man mit einer einzelnen Impfdosis auffrischen.

Manchmal kann es trotz häufiger Therapien und vorbeugender Maßnahmen immer wieder zu Scheideninfektionen kommen. Hier kann eine Impfung mit Gynatren® helfen. Der Impfstoff enthält inaktivierte Milchsäurebakterienstämme, die helfen, das eigene Immunsystem in diesem Bereich zu stärken.

Für die Grundimmunisierung wird Gynatren® in drei Dosen im Abstand von zwei Wochen verabreicht. Aufgefrischt wird nach 6 bis 12 Monaten mit einer weiteren Injektion.

Die Verhütung mit einer Spirale ist eine komfortable und sichere Methode, die direkt in der Gebärmutter ihre Wirkung entfaltet. Wir finden gemeinsam mit Ihnen heraus, welcher Spiralentyp der Richtige für Sie ist.

Hier wird ein Kunststoffstäbchen, das kontinuierlich ein Gelbkörperhormon zur Verhütung an den Körper abgibt, in das Unterhautfettgewebe des Oberarms eingesetzt.

In seltenen Fällen kann es sinnvoll sein, mit Hormonspritzen zu verhüten. Hier wird regelmäßig alle drei Monate ein Gelbkörperhormon in den Muskel gespritzt.

Bei Erschöpfungszuständen kann eine Vitaminaufbaukur sinnvoll sein. Hier werden die Speicher mit Vitamin B6, B12 und Folsäure direkt ohne Umwege wieder aufgefüllt, die für viele wichtige Stoffwechselprozesse im Körper benötigt werden.

Die Kur beinhaltet acht Injektionen, die über vier Wochen verabreicht werden, also zwei pro Woche.